Frage: Was ist komplizierter als die Spaltung eines Atoms? Antwort: Das Liebesleben eines Single-Dads.
Wo andere Männer in die Bar gehen, bleiben dem Single-Dad der Supermarkt, Kinderarzt und Spielplatz. Und wer treibt sich dort herum? Verheiratete Mütter. Da hat Jay es schon besser, denn er hat Freunde, die sich um ihn sorgen. Die übertreiben es mit der Kuppelei aber derart, dass Jay seine ureigene Lösung für das Frauenproblem findet. Das Problem ist nur, dass Jay keine Lust hat, seinen Kindern eine Stiefmutter vorzusetzen.
Um endlich seine Ruhe vor den mitleidigen Blicken und Aktionen seiner Freunde zu haben, erscheint er mit einer Escort-Lady auf der Firmenfeier. Die beiden spielen den Leuten das perfekte frisch verliebte Paar vor. Dumm nur, dass Jay kein Unbekannter ist und die Presse ihn und die Lady in eindeutiger Pose erwischt.
Eine stinkende Socke im Kühlschrank? Die Klopapierrolle drei Meter abgerollt? Drei Tage vor Weihnachten? Echt jetzt?
Als Olivia ihren Mann dann auch noch dabei erwischt, wie er im Internet eine fix und fertig geschmückte Plastiktanne bestellt, reicht es ihr. Verdammt. Thomas sollte mit den Kindern in den Wald fahren, um einen Weihnachtsbaum zu schlagen. Stattdessen hat er am Vormittag schon drei Bier intus und die Kinder hat er zum Spielen zu den Nachbarn geschickt. Hier musste etwas passieren!
Und dann klingelt es.
Es ist der Express-Lieferservice mit der Plastiktanne.
Nur dass der Typ heute nicht aussieht wie sonst. Kein Bauch, keine Halbglatze und auch kein unfreundliches Lieferantengesicht. Vor Olivia steht ein sexy Weihnachtswichtel und fragt mit gänsehautverdächtiger Stimme: „Darf ich sonst noch etwas für dich tun, Olivia? Du hast drei Wünsche frei.“
Klar, dass Oliva da entgegnet: „Wow, das ist eine tolle Überraschung. Als erstes nimm mal deine Plastiktanne wieder mit. Zweitens darfst du mein Ehemonster gern in einen Schneemann verwandeln. Drittens darfst du mir die Weihnachtstage versüßen!“
Und genau das geschah …
Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte zum Schmunzeln und Träumen.
„Hochzeit zu gewinnen“ ist eine heitere, romantische Komödie in der Hochzeit-Reihe von Daisy Summer.
Noch ein Hochzeitsbuch? JAAAA!!!!
Am 1. November 2019 hatten wir „Hochzeit auf Schottisch“ veröffentlicht. Da Julie geheiratet hat, waren wir komplett im Hochzeitswahn. Es ging gar nichts anderes. Und Hochzeiten sind ja nun mal wirklich spannend. Abgesehen davon ist der Roman ziemlich gut bei den Leserinnen angekommen. Wir sind soooo glücklich darüber!
Hochzeit zu gewinnen
Auch im neuen Buch „Hochzeit zu gewinnen“ geht es um eine Hochzeit. Wie der Titel sagt, gibt es dieses Mal eine Hochzeit zu gewinnen. Nicht für euch, sondern für die Protagonistin Lisa Mackenzie, 30, gebürtige Schottin, derzeit wohnhaft in New York und liiert mit dem Amerikaner Chris Coppola.
Lisa behauptet zwar, nicht abergläubisch zu sein. Aber eine Hochzeit ohne die komplette Familie bringt laut einem alten schottischen Sprichwort Unglück. Dieses Risiko will Lisa auf keinen Fall eingehen und darum nur in Anwesenheit ihrer gesamten Familie heiraten. Die lebt in Schottland und ist komplett verarmt. 70 Verwandte müssten nach Amerika eingeflogen, dort untergebracht und verköstigt werden.
Leider ist zwar Lisas und Chris‘ Liebe groß, nicht aber ihr Kontostand. Da kommt Lisas Freundin Molly, ebenfalls Schottin, ins Spiel. Sie überredet Lisa bei einem Tausch-Experiment mitzumachen, bei dem es eine Traumhochzeit in der angesagtesten Hochzeitslocation Schottlands zu gewinnen gibt.
Der Mann im Roman: Daniel Brown
Die Frau im Roman: Lisa Mackenzie
Leseprobe
Kapitel 0
Ein Traum von Hochzeit
Wer von uns Mädels träumt nicht von der großen Liebe?
Und, seien wir ehrlich, so wirklich groß ist die Liebe doch erst, wenn der Liebste vor uns niederkniet und um unsere Hand anhält. Mit vor Aufregung bebender Stimme, bangem Blick, Ringlein und so.
Oder wie seht ihr das?
Ich schäme mich nicht, zuzugeben, dass ich mir seit jeher einen romantischen Antrag und eine schöne Hochzeit wünsche. Wobei das, was schön ist, im Auge des Betrachters liegt.
Für einige von uns gehören zu einer Traumhochzeit ein Kleid wie ein Baiser und eine weiße Kutsche mit acht Pferden davor, nebst ein paar hundert Gästen und einem Streichquartett.
Andere träumen von einer bunten Gartenhochzeit, zu der alle Leute vorbeikommen, mit denen man irgendwann im Laufe seines Lebens mal ein Wort gewechselt hat. Auf der Wiese steht ein großer Grill und in der Scheune wird getanzt, bis der Hahn kräht.
Und dann gibt es jene unter uns, die eine Hochzeit im engsten Kreis bevorzugen. Ein elegantes Kostüm angezogen und eine einzelne rote Rose dazu, zum Standesamt gegangen und nachher zum Lieblingsitaliener.
Jetzt möchtet ihr wissen, wie ich mir den schönsten Tag meines Lebens vorstelle, oder?
Ich bin ehrlich: Es ist mir egal.
Also, fast egal. Schlosshotel, Scheune oder Standesamt – ich will im Kreise meiner Familie heiraten. Gemäß dem schottischen Sprichwort: Nur eine Hochzeit im Schoße der Deinen ist ein gutes Omen.
Womit wir bei dem Problem wären.
Ich lebe in New York, bin aber gebürtige Schottin, mit einer 70-köpfigen Familie in den Highlands, die sich die Flüge zu uns niemals leisten können. Mein Schatz dagegen ist Amerikaner, dessen halb so große Verwandtenschar davon ausgeht, dass die Eltern der Braut für die gesamte Feier aufkommen. Wer mehr Sitzplätze verbraucht, zahlt alles. Fragt nicht, das ist deren Logik.
Blöderweise wurden wir Mackenzies übergangen, als die guten Geister die Schlösser, Burgen und Zauberkräfte verteilten.
Und meine Leute haben sowieso ihre eigene Logik. Die heißt: Es zahlt immer der, der Geld in der Tasche hat. Leuchtet mir persönlich mehr ein, aber das kratzt den Geist der Heirat nicht.
Kurz und nicht gut: Chris und ich würden liebend gern die kompletten Kosten übernehmen, schließlich ist es unsere Hochzeit.
Leider ist zwar unsere Liebe riesengroß, nicht aber der Kontostand. Es sieht also danach aus, als liefe es bei Chris und mir auf eine standesamtliche Trauung im engsten Kreis hinaus, mit anschließendem Besuch beim Lieblingsitaliener, schlechtes Omen inklusive.