Es gibt zwei. Nicht aus Versehen. Nr. 1 heißt Mandy und die Nr. 2 ist Katalin. Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden! Und viel Spaß beim Lesen! Ihr habt Post von mir bekommen, bitte auch im SPAM nachschauen.
Allen anderen danke ich für’s Mitmachen. Nächstes Wochenende habt ihr vielleicht Glück. Bis dahin lasst es euch gutgehen,
Ich mag die Weihnachtszeit. Manchmal. Irgendwie. Mein Mann sagt, ich mag bloß die Marzipankartoffeln und den ganzen dick machenden Rest. Aber das stimmt nicht, denn ich mag die Beleuchtung und ich mag Weihnachtsfilme und Weihnachtsbücher.
Bis gestern war ich allerdings überhaupt noch nicht in Weihnachtsstimmung, obwohl ich wirklich reichlich Butterspekulatius und Marzipankartoffeln gegessen habe. Aber erst seit ich dieses Weihnachtswunderbuch gelesen habe, freue ich mich aufs Geschenkekaufen und so.
Meine Rezension zu „Ein Weihnachtswunder mit Folgen“ von Ilona Maria
Was für eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte *SEUFZ* Pia ist richtig in der Mühle, ganz so, wie es sich für eine Weihnachtsgeschichte gehört. Und dann geschieht ihr persönliches Weihnachtswunder. Ab dem Punkt hätte ich gern mit Pia getauscht.
Den Roman kann man aber nicht
nur zur Weihnachtszeit lesen, denn eigentlich ist er, so wie die
Weihnachtsgeschichte von Dickens, eine Entwicklungsgeschichte. Wobei Pia
kein Kotzbrocken ist, sondern eine ziemlich normale Frau mit einem
ziemlich typischen Frauenproblem. Ich mochte sie gleich und ihre
besondere Fähigkeit fand ich toll. Da steckt so ein schönes Menschenbild
dahinter, das ich sehr mag, besonders in einer Zeit wie heute, in der
Normalsein fast schon verwerflich ist. Jedes Kind ist hochbegabt, alle
sollen zum Gymnasium, studieren … Dabei steckt das Besondere, das
Einzigartige doch nur selten in einem außergewöhnlichen Talent, das sich
zu viel Geld machen lässt. Es sind diese kleinen Besonderheiten, die
jeder Mensch hat, die jedoch viel zu oft übersehen werden. Amen.
Tolles Buch, hat mir den 2. Advent schön gemacht und mich endlich in Weihnachtsstimmung versetzt.
Als Bücherverrückte schreibe ich nicht nur Romane, ich lese auch welche. Besonders gern Liebesromane und romantische Komödien. Ob sie sinnlich, erotisch, sexy oder „pur“ sind ist mir egal.
Da ich selber Autorin bin, schreibe ich nicht gern Rezensionen. Es widerstrebt mir, meine Kolleginnen und Kollegen zu bewerten. Aber es gibt immer mal wieder ein Buch, das mich besonders begeistert. Wobei Begeisterung bei mir bedeutet: Ich bin von der ersten Seite an gefesselt, will das Buch nicht mehr weglegen und mag den Schreibstil.
Meine Rezension zu Ina Glahes „Ich will keinen Rockstar ~ Lou’s Diary“
Ich lese sehr viel, quer durch alle Genres, breche aber auch sehr viele Bücher ab, weil sie mich langweilen oder mir der Schreibstil nicht gefällt. Dieses Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen, obwohl ich eigentlich schlafen wollte. Doch einmal reingeschnuppert, wollte ich unbedingt wissen, wie es weiter geht und war am Ende überhaupt nicht mehr müde. Der Einstieg ist ungewöhnlich und ich finde ihn ungewöhnlich gut. Nach einem kurzen Prolog, dessen Pointe mich begeistert hat, geht es 10 Jahre später weiter. Die Geschichte, die dann folgt, hat mich absolut gefesselt. Sie ist ungemein gefühlvoll erzählt, weil die Autorin die Personen, und ganz besonders die Hauptfigur Lia, mit dem nötigen psychologischen Feingefühl schildert, und die Dramatik entwickelt sich Schritt für Schritt und absolut nachvollziehbar. Ich hätte nie geglaubt, dass mich ein Rockstar-Roman je fesseln würde, weshalb ich ihn erst gar nicht lesen wollte, aber dieser hat es geschafft, obwohl es die Sexszenen nicht gebraucht hätte. Aber sie haben mich nicht gestört, denn sie waren, wie ich finde, gut und passend zum Buch geschrieben. Während des Lesens habe ich oft gerätselt, was wohl noch hinter allem steckt und wie der Roman ausgehen wird. Neben dem Vermögen, mich beim Lesen dabei zu behalten, ist dies der zweite wesentliche Punkt, der ein gutes Buch ausmacht. Meine Lieblingszitate: „Der Kuss war eine rein wirtschaftliche Entscheidung“ und: „Der Lebenstraum ist aber nicht immer so, wie man ihn geträumt hat …“ Und: „Ich soll Lia verheimlichen?“ Den Kosenamen BAE fand ich schlichtweg genial. Ein romantisches und auch wesentlich tiefgründigeres Buch, als es auf den ersten Blick scheint. Trotzdem fesselnd und unterhaltsam, ohne verkitscht zu sein. Ich fand’s toll!