Ich mag die Weihnachtszeit. Manchmal. Irgendwie. Mein Mann sagt, ich mag bloß die Marzipankartoffeln und den ganzen dick machenden Rest. Aber das stimmt nicht, denn ich mag die Beleuchtung und ich mag Weihnachtsfilme und Weihnachtsbücher.
Bis gestern war ich allerdings überhaupt noch nicht in Weihnachtsstimmung, obwohl ich wirklich reichlich Butterspekulatius und Marzipankartoffeln gegessen habe. Aber erst seit ich dieses Weihnachtswunderbuch gelesen habe, freue ich mich aufs Geschenkekaufen und so.
Meine Rezension zu „Ein Weihnachtswunder mit Folgen“ von Ilona Maria
Was für eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte *SEUFZ* Pia ist richtig in der Mühle, ganz so, wie es sich für eine Weihnachtsgeschichte gehört. Und dann geschieht ihr persönliches Weihnachtswunder. Ab dem Punkt hätte ich gern mit Pia getauscht.
Den Roman kann man aber nicht
nur zur Weihnachtszeit lesen, denn eigentlich ist er, so wie die
Weihnachtsgeschichte von Dickens, eine Entwicklungsgeschichte. Wobei Pia
kein Kotzbrocken ist, sondern eine ziemlich normale Frau mit einem
ziemlich typischen Frauenproblem.
Ich mochte sie gleich und ihre
besondere Fähigkeit fand ich toll. Da steckt so ein schönes Menschenbild
dahinter, das ich sehr mag, besonders in einer Zeit wie heute, in der
Normalsein fast schon verwerflich ist. Jedes Kind ist hochbegabt, alle
sollen zum Gymnasium, studieren … Dabei steckt das Besondere, das
Einzigartige doch nur selten in einem außergewöhnlichen Talent, das sich
zu viel Geld machen lässt. Es sind diese kleinen Besonderheiten, die
jeder Mensch hat, die jedoch viel zu oft übersehen werden. Amen.
Tolles Buch, hat mir den 2. Advent schön gemacht und mich endlich in Weihnachtsstimmung versetzt.
Mir gefiel das gesamte Setting.
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